Superman: So will James Gunn das “Problem” um die geheime Identität des Helden lösen

Quelle: DC, Warner Bros.

“Die Brille hat mich schon als Kind gestört”: James Gunn über die größte Herausforderung beim Superman-Film – der eigene Unglaube und eine simple Lösung aus den Comics

Glasklarer Trick.

Von Tilman Kicinski

03.07.2025

Das alte Brillen-Thema hat mich immer gestört und auch irritiert. So wie in vielen popkulturellen Medien, wie auch Family Guy, macht man sich häufig über all die Leute lustig, die nicht merken, dass Clark Kent und Superman ein und dieselbe Person sind. Ich meine, es ist wirklich nur eine Brille. Wie schwer kann das sein?

Brille auf, Zweifel weg?

Die Frage beschäftigt offenbar auch James Gunn, der mit dem bald startenden Superman-Film sein neues DC-Universum einläutet. Da ist eine plausible Lösung für das Problem der geheimen Identität durchaus wichtig. Immerhin muss der Regisseur auch selbst davon überzeugt sein.

Ein ganz anderer Ansatz als Comicbuch-Legende Grant Morrison ihn verfolgt. Viele seiner Ideen und Geschichten prägten Superman nachhaltig, doch für ihn stellt die Brille absolut kein Problem dar. Für ihn ist die Figur des Superman eine Ikone, die eh so viel größer als das Leben sein, dass es nicht schwerfalle einen solch kleinen Punkt zu akzeptieren. In Superman gehe es um Ideale und nicht um Realismus.

Hypnose statt Realitäts-Check

Das reichte Gunn aber nicht aus, doch glücklicherweise konnte ein Gespräch mit seinem Freund und Comicbuch-Autor Tom King Abhilfe schaffen, wie er comicbook.com gegenüber sagte: “Ich saß mit Tom King, dem Comicautor, zusammen und sagte: ‘Weißt du, was ich einfach nicht mit mir vereinbaren kann, ist die Brille, weil mich die Brille als Kind immer gestört hat.’ Sie hat mich gestört, weil ich einfach nicht so viel Verständnis aufbringen kann, um das zu glauben.”

Doch King hatte eine passende, wenn auch etwas alte Lösung parat. Hypnotisierende Brillengläser. Und ja sowas gab es wirklich. “Das ist Kanon in den Comics”, wie Gunn ausführt. “Aber [King] sagte: ‘Weißt du, in den Comics gibt es eine Antwort darauf, es gehört zum Kanon, dass sie Leute hypnotisieren.’”

Also ja, die Sci-Fi-Brille aus kryptonischem Material sorgt dafür, dass niemand Clark Kent als Superman identifizieren kann. Somit ist der Punkt schon einmal abgehakt und wir können uns am 10. Juli in aller Ruhe auf das neue Superman Abenteuer einlassen. Ob das Thema im Film überhaupt angesprochen werden wird, bleibt dagegen abzuwarten.

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