Mit ‘Barbarian’ feierte Zach Cregger 2022 einen Riesenerfolg und das trotz Coronazeit. Mit einem Budget von 4,5 Millionen US-Dollar und Einnahmen von 45,4 Millionen US-Dollar, war er ein regelrechter Box Office-Hit. Doch auch die Story begeisterte die Zuschauer:innen und konnte mit einer dichten Atmosphäre und spannenden Charakteren fesseln. Nun hat er mit ‘Weapons’ sogar noch einen drauf gelegt.
Horror mit Kassenerfolg
Seit letzter Woche läuft ‘Weapons’ in den Kinos und bereits jetzt hat der Film seinen Vorgänger in den Schatten gestellt. Mit einem Box Office von 71,8 Millionen US-Dollar nach dem ersten Wochenende hat der Film jetzt schon ‘Barbarian’ um mehr als das anderthalbfache übertroffen. Eine beeindruckende Leistung, die aber bei all den begeisterten Kritiken wenig überrascht. Wie hoch die Box Office-Einnahmen am Ende sein werden, bleibt abzuwarten.
Doch in jedem Fall muss auch das höhere Budget von ‘Weapons’ im Vergleich zu ‘Barbarian’ bedacht werden. Denn für seinen neuen Film hatte Cregger 38 Millionen US-Dollar zur Verfügung, Marketingkosten nicht eingerechnet. Bis die Kosten vollständig gedeckt sind, dauert es also noch ein bisschen, allerdings machen die Wertungen und bisherigen Ergebnisse Lust und Hoffnung auf weitere Projekte von Zach Cregger.

Quelle: Warner Bros.
In ‘Weapons’ geht es um die Lehrerin Justine Gandy, gespielt von Julia Garner, deren Klasse bis auf ein Kind eines Nachts spurlos verschwindet. Anschließend wird Kleinstadt von Anschuldigungen und Misstrauen auseinandergerissen. Was wirklich mit den Kindern passiert ist, wird nur langsam und aus verschiedenen Blickwinkeln entworren und die düsteren Geheimnisse des Ortes aufgedeckt.
Als nächstes: Bio-Weapons
Warum sowohl die Zuschauer:innen-Wertungen als auch das Box Office mir große Hoffnungen macht, liegt vor allem an einem der nächsten Projekte von Zach Cregger. Denn er ist auch für eine neue Verfilmung der Videospielreihe ‘Resident Evil’ zuständig und die hat leider bisher nicht unbedingt die beste Verfilmungsgeschichte.

Quelle: Warner Bros.
Zwischen Paul W.S. Andersons lustig-trashiger Adaption, die sich nur lose an einigen Charakteren bedient und Johannes Roberts deutlich getreueren aber auch seelenloseren Version, gab es für Resi-Fans wenig Grund zur Freude. Da lässt Creggers bisheriger Erfolg, als auch seine Liebe zu den Spielen, wirklich hoffen.