Der 2018 erschienene ‘Solo: A Star Wars Story’ sollte nicht nur ein Prequel für den jungen und charmanten Helden sein, sondern gleich eine ganze Reihe an Spin-Offs lostreten. Unter anderem sollte Donald Glover als Lando Calrissian seinen eigenen Ableger bekommen und auch für die Geschichte um Maul und Qi’ra war eine Fortsetzung geplant. Doch nach dem Flop des Films wurde alles gestrichen, auch Alden Ehrenreich als Han Solo.
Wenn der Kessel Run ins Leere führt
Es ranken sich ebenso viele Geschichten um den Schaffensprozess von ‚Solo‘, wie der Film selbst lostreten wollte. Nahezu jede Person, die ‘Star Wars’ kennt und liebt, hat bereits ihren Senf dazu gegeben und ob man den Film jetzt mag oder nicht, sei jedem selbst überlassen. Doch als er 2018 in die Kinos kam, konnte er weder Fans noch die Kritiker:innen so richtig überzeugen.

Quelle: Lucasfilm, Disney
Mit einem weltweiten Boxoffice von 392 Millionen US-Dollar konnte ‘Solo’ nicht einmal sein Budget von 275 Millionen US-Dollar wieder einspielen. Grund dafür ist, dass die Kinos und Produktionsfirmen sich die Einnahmen teilen. Heißt, allein um die Kosten zu decken, hätte der Film 550 Millionen US-Dollar einbringen müssen, sofern Marketingkosten bereits im Budget enthalten waren. Alles in allem also keine Glanzleistung für Disney.
Nur unter den richtigen Sternen
Dass Alden Ehrenreich allerdings ein wirklich beeindruckender Schauspieler ist, der Han Solo durchaus Leben hätte einhauchen können, hat er unter anderem in ‘Oppenheimer’, ‘Weapons’ oder auch ‘Ironheart’ gezeigt. Vor kurzem sprach er auch mit Collider über eine mögliche Rückkehr als junger Schmuggler. Dabei hat er jedoch eine Bedingung, die sich mit vielen Kritiken deckt: “Es müsste wirklich, wirklich die richtige Version davon sein.”

Quelle: Lucasfilm, Disney
Dabei sprach Ehrenreich auch einen sehr wichtigen Punkt an, denn nicht nur nach der Veröffentlichung und der hagelnden Kritik stand er unter Stress, auch Schauspielerei an sich, sei ein stressiger Job. Entsprechend gehören zu den richtigen Umständen auch die richtigen Personen, die ein gutes Umfeld bieten.
“Als Schauspieler besteht Ihre Aufgabe gewissermaßen darin, die Energie zu nutzen, die [um Sie herum] vorhanden ist. Manchmal ist diese Energie mit Stress verbunden, aber Figuren stehen nun einmal unter Stress. Es gibt nur sehr wenige Figuren, die einfach nur Spaß haben. Manchmal ist das also hilfreich. Solange es sich um eine Umgebung handelt, in der sich die Menschen sicher fühlen.”