Seit inzwischen dreieinhalb Jahren arbeitet der Streaming-Riese Netflix an einer Verfilmung des Videospiels ‘BioShock’ und noch immer halten sich die Verantwortlichen überaus bedeckt. Im Februar 2022 wurde die Adaption unter dem wachsamen Auge von Francis Lawrence angekündigt und hüllte sich seitdem in einen Mantel des Schweigens. Nun gab es endlich ein überfälliges Update des Produzenten.
Big Daddy bleibt im Drehbuchschrank
Nicht selten erfolgen Änderungen bei einer Adaption, teilweise bis zu einer gänzlichen Verfälschung des Ursprungsmaterials. Worum es also in Netflix Verfilmung gehen wird, ist eine Frage, die Fans seit langer Zeit umher treibt. Schließlich wird das Spiel ‘BioShock’ nicht zuletzt wegen seiner genialen Story und überraschenden Wendungen gefeiert. In einem Gespräch mit The Direct erklärte Produzent Roy Lee nun schließlich das lange Stillschweigen und auch worum es in der Handlung gehen wird: “Netflix möchte, dass wir alles geheim halten. Aber es wird definitiv auf dem ersten ‘BioShock’-Spiel basieren.”

Quelle: 2K
Grund für die Verzögerung seien unter anderem Lawrences andere Projekte. ‘The Long Walk’ startete jetzt kürzlich im Kino und ‘Hunger Games: Sunrise on the Reaping’ hat ebenfalls noch Vorrang vor ‘BioShock’. “Nun, ‘The Long Walk’ wurde Realität, weil ‘BioShock’ etwas verzögert wurde und wir noch etwas am Drehbuch arbeiten mussten. Während die Arbeit am Drehbuch noch lief, drehten wir ‘The Long Walk’, und er hatte sich bereits für den nächsten ‘Hunger Games’-Film verpflichtet. Jetzt warten wir einfach darauf, dass ‘Hunger Games’ fertig wird, und arbeiten gerade am Drehbuch.”
Willkommen in der nassen Hölle
Es wird also noch eine Weile dauern, bis wir uns auf ein Wiedersehen mit der Unterwasserstadt Rapture freuen können. Diese wurde in den 1940er Jahren vom Industriemagnaten Andrew Ryan errichtet. Sie sollte nicht nur ein Gegenentwurf der derzeitigen Gesellschaft sein, sondern auch ein futuristisches Paradies auf Erden werden. Oder naja, darunter.

Quelle: 2K
Doch der versprochene Himmel unter Wasser war es am Ende nicht und Rapture entpuppte sich eher als Höllenloch. Denn Ryans mechanisches Atlantis verabreichte den Bewohner:innen Drogen, die ihnen zwar besondere Kräfte verliehen, doch mit der Zeit Einfluss auf den Verstand nahmen. Schließlich wurden sie alle wahnsinnig.
Lange Zeit später stürzt Jack, der Protagonist des Spiels, mit seinem Flugzeug ab und landet so in Rapture. Die scheinbar verlassene Utopie entpuppt sich schnell als ein Gefängnis ohne Entkommen. Doch hält Jack nicht davon ab, den Geheimnissen auf den Grund zu gehen.
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