“Es wird noch viel weiter sinken” – Mark Ruffalo warnt Disney nach Kimmels Absetzung vor einem Absturz des Aktienkurses und massiven Image-Schäden

Nachdem Jimmy Kimmel in seiner Late Night Show die politischen Reaktionen auf den Mord an Charlie Kirk scharf kommentierte und MAGA sowie US-Präsident Trump vorwarf, den Vorfall für eigene Zwecke zu instrumentalisieren, wurde seine Show von Disney vorerst suspendiert. Für viele ein Einknicken vor Trump und ein Skandal, der nun immer größere Kreise zieht.Seitdem haben zahlreiche Stars öffentlich ihre Unterstützung für Kimmel bekundet und Disney mit Boykottaufrufen unter Druck gesetzt

Hulk smash… den Aktienkurs

Seitdem haben viele Stars und Schauspieler:innen ihre Unterstützung für Disney zurückgezogen und teilweise zum offenen Boykott aufgerufen. Pedro Pascal, welcher zuletzt als Mr. Fantastic in ‘Fantastic Four: First Steps’ zu sehen war, äußerte sich bereits kurz nach dem Vorfall und verkündete auf Instagram seine Unterstützung für Jimmy Kimmel. Auch Tatiana Maslany, welche She-Hulk in der gleichnamigen Serie auf Disney Plus spielte, stellte sich auf Kimmels Seite und rief ihre Fans dazu auf, ihre Abos bei Disney zu kündigen.

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Jetzt hat sich auch Hulk-Darsteller Mark Ruffalo in einem Threads-Beitrag zu diesem Thema geäußert. Darin fährt er eine weniger persönliche Schiene, sondern zeigt auf das, was Konzernen eher weh tut. Ein schnell sinkender Aktienkurs. Laut Ruffalo habe Disney seit der Suspendierung von Kimmel bereits sieben Prozent verloren und er warnt, dass die Verluste nur noch größer werden, wenn die Show tatsächlich abgesetzt wird: “Es wird noch viel weiter sinken, wenn sie seine Show absetzen. Disney will nicht diejenigen sein, die Amerika ruiniert haben.”

Mikro aus, Shitstorm an

Während der US-Präsident die vorläufige Absetzung und das Verstummen eines weiteren Kritikers feiert, wächst der Druck der Öffentlichkeit auf Disney. Während der Chef der Medienaufsicht FCC, Brendan Carr, Disney mit dem Lizenzentzug droht, setzen Schauspieler:innen und die Öffentlichkeit das Unternehmen mit Geldentzug unter Druck. In jedem Fall hat das Image der Firma einen gewaltigen Schaden genommen und fungiert für viele derzeit als Präzedenzfall, wie stark Meinungsfreiheit in den USA geschützt wird.

Zwar muss Disney als privates Unternehmen diese nicht schützen, doch ist es nicht die erste Late Night Show, die wegen vermeintlich kritischer Kommentare abgesetzt wird. Zwar wurden in Stephen Colberts Fall andere Gründe genannt, doch vermuten viele, besonders in Zusammenhang mit Donald Trumps Kommentaren, dass hier noch andere Beweggründe im Spiel waren.