Margot Robbie verrät welcher Batman-Bösewicht beinahe in 'Birds of Prey’ aufgetaucht wäre

Quelle: DC, Warner Bros.

“Verwendet den Pinguin nicht”: Wie Matt Reeves den DC-Bösewicht in ‘Birds of Prey’ blockierte, um seine eigene Gotham-Serie zu schützen

Kuckuck im Bat-Nest.

Von Tilman Kicinski

25.08.2025

Margot Robbies Darstellung als Harley Quinn zählt zu den besten Dingen, die Zack Synders DCEU uns gebracht hat. Auch wenn viele Fans der vergangenen DC-Phase hinterher trauern, gibt es mit Matt Reeves ‘The Batman’-Universum und James Gunns DCU nun neue Ansätze. Dabei ist aber immer noch nicht klar, ob Margot Robbie weiterhin Harley Quinn spielen wird. Zwar sind andere Schauspieler in ihre früheren Rollen zurückgekehrt, allen voran John Cena als Peacemaker, doch hält Gunn bei anderen noch dicht.

Fast im selben Vogelkäfig

In Matt Reeves ‘The Batman’ können wir wohl eher weniger mit dieser Version von Harley Quinn rechnen. Dafür wirkt sie zu bunt, lustig und eigen, um in dieses düsterere Narrativ zu passen. Wenn, dann können wir wohl eher auf eine Rückkehr in Gunns DCU hoffen, doch wann dies passieren kann, steht noch in den Sternen. Dabei ergab sich aber eine spannende Verbindung zwischen ‘Birds of Prey’, Harleys Solo-Abenteuer, und Reeves Batman-Universum.

In einem Interview zu ‘A Big Bold Beautiful Journey’ sprachen Margot Robbie und ihr Co-Star Colin Farrell, welcher den Pinguin in ‘The Batman’ spielte, über die verrückte Geschichte, wie der Pinguin beinahe der Antagonist in ‘Birds of Prey’ geworden wäre. Dabei überraschte Robbie sogar Farrell als sie sagte: “Der erste Entwurf, den Christina [Hodson] für ‘Birds of Prey’ geschrieben hat, sah den Pinguin als Bösewicht vor.”

Harley hat sich vom Joker losgesagt
Harley hat sich vom Joker losgesagt
Quelle: DC, Warner Bros.

Dabei war natürlich ein anderer Charakter, als der den Farrell in Reeves-Universum verkörpert, vorgesehen. Da Reeves aber gleichzeitig an seiner Serie ‘The Penguin’ arbeitete und übermäßige Verwirrung vermeiden wollte, meldete er sich bei Hodson und bat sie, einen anderen Bösewicht zu finden, damit er den Pinguin nutzen kann.

Der Bösewicht, der nicht sein durfte

“Und dann sagte [Regisseur/Autor] Matt Reeves: ‘Verwendet den Pinguin nicht. Ich werde ihn in meinem Projekt verwenden.’ Also haben wir ihn gegen Black Mask ausgetauscht.”

Auch wenn die Wertungen auf Rotten Tomatoes inzwischen ziemlich gut aussehen, war ‚Birds of Prey’ was das Box Office anbelangt kein wirklicher Erfolg. Insofern ist es wohl gar nicht schlecht, dass der Antagonist zu Black Mask, gespielt von Ewan McGregor, gewechselt wurde, um nicht für zusätzliche Verwirrung zu sorgen und den Erfolg für ‘The Penguin‘ im Zweifelsfall nicht zu schmälern. Immerhin war Colin Farrells Version die erste seit ‘Batman Returns’ von 1992, die auf der großen Leinwand zu sehen war.

Der Pinguin in 'The Batman'
Der Pinguin in ‚The Batman‘
Quelle: DC, Warner Bros.

Farrell zeigt sich dennoch begeistert im Interview und hofft sogar diese erste Version des Skripts lesen zu können. Gerade mit Reeves düsterer und brutaler Darstellung des Batman-Bösewichts, ist die Frage spannend, wie Hodsons Pinguin so drauf gewesen wäre. Oder wie Farrell selbst meint: “Das wäre wirklich faszinierend.”