Robert Downey Jr. spricht über die Höhepunkte seiner Karriere - und auch über den jüngsten Tiefpunkt

Quelle: Marvel

“Ich bin Iron Man” – und bald auch Doom: Robert Downey Jr. über seine Karriere-Hoch- und Tiefpunkte, die Marvel-Glanzzeit und das jüngste Dolittle-Desaster

Dolittle? Do better.

Von Tilman Kicinski

24.07.2025

Der Mann, der das MCU mitbegründet hat und einen der beliebtesten Charaktere über die letzten Jahre verkörperte, hat nicht nur ein beeindruckendes Schauspieltalent, sondern auch eine überaus bewegte Karriere hinter sich. Denn bereits in ‘Chaplin’ oder ‘Natural Born Killers’ zeigte er, was er auf dem Kasten hat, bevor seine privaten Probleme die Karriere vors Aus stellten.

Iron Man rettet nicht nur Tony Stark

Denn sein Drogen- und Alkoholkonsum wurden zunehmend ein Problem und sorgten auch in der Öffentlichkeit für Aufsehen. Das ganze ging schließlich so weit, dass die meisten Studios als Sicherheitsrisiko und unzuverlässig einstuften. Doch nach einem langen Entzug und der Rückkehr in die Schauspielwelt, bekam er die Chance und Rolle, die seine Karriere für immer verändern sollten.

Er wurde zu Tony Stark alias Iron Man im MCU und einem der Kernelemente der Infinity-Saga. Diese endete mit dem tragischen Opfer des Helden, um Thanos ein für alle Mal aufzuhalten. Das war damals ein großes Risiko für die Verantwortlichen, doch es ist wohl nicht zu viel gesagt, dass es sich gelohnt hat. Für Downey als auch Marvel.

So sehr sogar, dass er nun ins MCU zurückkehrt und die Rolle des Dr. Doom übernimmt. Im Podcast ‘Literally! With Rob Lowe’ blickte Downey zurück auf seine Karriere und kürte ‘Oppenheimer’ als den besten Film, in dem er je mitgespielt hat. ‘Tropic Thunder’ sei hingegen sein persönlicher Lieblingsfilm, doch die Rolle, die er immer im Herzen tragen wird und für ihn den Höhepunkt seiner schauspielerischen Leistung darstellt, ist ohne Zweifel die des Iron Man.

Die überaus kostspielige Reise des Dr. Dolittle

Doch auch für erfolgreiche Schauspieler:innen folgt nicht Hit auf Hit und Erfolg auf Erfolg. Ab und zu gibt es auch mal einen Griff ins Klo und anders kann man Downeys Entscheidung in ‘Die fantastische Reise des Dr. Dolittle’ mitzuspielen leider nicht bezeichnen. Gerade einmal 15 Prozent der Kritiker:innen auf Rotten Tomatoes konnte der Film überzeugen.

Die Rolle des Dr. Dolittle war es eher nicht
Quelle: Universal Pictures

Das zeigt sich auch in den Einspielergebnissen, denn laut Forbes hat der Film ganze 66,7 Millionen US-Dollar Verlust gemacht. Immerhin auf imdb hat der Film 5,6 von 10 Sternen bekommen und 76 Prozent der Zuschauer:innen mochten ihn.

Doch Robert Downey Jr. gehört definitiv nicht dazu, denn im Podcast sprach er auch über seinen jüngsten Flop: “Ich fühlte mich so bloßgestellt, nachdem ich in der Geborgenheit von Marvel war, wo ich meiner Meinung nach einige meiner besten Arbeiten geschaffen habe, die jedoch aufgrund des Genres ein wenig unbeachtet blieben. Ich habe mir selbst einen Gefallen getan, denn mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen, und all die Dinge, auf die ich mich gestützt hatte, im Gegensatz zu meinem Verständnis von Selbstvertrauen und Sicherheit, sind einfach verschwunden. Und das hat mich lernfähig gemacht.”

Er scheint also der ganzen Sache noch etwas Positives abzugewinnen und kann bald wieder in die Geborgenheit von Marvel zurückkehren. Doch auch so können wir uns in Zukunft auf spannende Projekte mit Robert Downey Jr. freuen. Angeblich soll er ja auch für einen dritten Teil von ‘Sherlock Holmes’ wiederkehren, worüber ich mich sehr freuen würde.

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